CERA

Rasse: Beagle, geboren: 25.02.2004

Stand: Januar 2017


Am 8. Juli 2015 hatte ich eine an unseren Verein gerichtete E-Mail inklusive einiger Fotos erhalten. Dabei handelte es sich um einen alten Hund, einen Beagle, aus unserer Region. Die Besitzerin musste ihren Hund wegen eines schweren Schicksalsschlags abgeben. Auf den Fotos sah ich, dass der Hund einen Riesentumor an einem der Hinterbeine hatte. Zwei Gnadenhöfe hatten schon abgesagt.

Vier Tage später, am 12. Juli 2015 haben wir Cera bei uns aufgenommen.

Wir ließen den Riesentumor am Hinterbein von einem Chirurgen in Berlin entfernen. Nach weiteren Tierarztbesuchen wobei Röntgen, Ultraschall und Blutuntersuchungen gemacht wurden, stellte sich heraus, dass Cera außerdem einen Leberschaden hat, einen kleinen Blasentumor und die Nebenniere vergrößert ist. Inzwischen haben sich die Leberwerte gebessert und die pathologische Untersuchung des entfernten Tumors hatte ergeben, dass er gutartig war.

Cera hat als einziger unserer Hunde drei eigene Körbchen. Ein Korb steht im Wohnzimmer, einer in der Küche und einer im Schlafzimmer neben meinem Bett.

Es gibt noch mehr, was bei Cera anders ist als bei allen Hunden, die wir bisher von Privatpersonen aufgenommen haben. Cera´s ehemalige Besitzerin ist mit uns in Kontakt geblieben. Sie hat für Cera eine Patenschaft übernommen. Andere, die ihre alten, oft schwerkranken Tiere bei uns abgaben, haben sich danach nie wieder bei uns gemeldet.  

Ich finde es absolut richtig und wichtig für Cera´s ehemalige Familie, dass sie ihren Hund zu Weihnachten und wenn die Besitzerin mal ein paar Tage Urlaub hat zu sich nehmen. Auch die Kinder freuen sich jedes Mal so sehr, wenn sie „ihre“ Cera wieder bei sich zu Hause haben können und Cera freut sich natürlich genauso.

Deshalb hat die liebe, alte Cera jetzt zwei Familien, wo sie zu Hause ist und sich wohl fühlt.   

BELLE

Rasse: Porcelaine, geboren: 18.04.2006

Stand: Januar 2017


Belle ist jetzt fast 11 Jahre alt und lebt seit 5 Jahren bei uns.

Madame Belle ist eine wunderschöne Porcelaine Hündin, die von einem Züchter in Frankreich stammte. Sie hatte ein gutes Zuhause als Einzelhund bei einer älteren Dame und wurde von ihr bestimmt sehr verwöhnt. Als die Besitzerin starb, wurde sie von einem Familienangehörigen aufgenommen. Doch anscheinend wurde Belle oft allein im Garten gehalten und büxte ständig aus. So landete sie dann kurze Zeit später in einem französischen Tierheim. Mit 6 Jahren kam sie auf eine Pflegestelle in Deutschland und kurze Zeit danach zu uns. Zu dieser Zeit war sie völlig verstört und ängstlich, schnappte nach uns und den anderen Hunden. Aber mit der Zeit hat sich das gelegt und sie wurde wieder so, wie sie es wohl einstmals bei ihrer Besitzerin war, friedlich und verträglich.

Belle ist eine echte Diva und man hat den Eindruck, dass sie sehr wohl weiß, wie schön sie ist. Ausgebreitet auf einem Sofa oder einer weich gepolsterten Gartenbank fühlt sie sich wohl. Sie liebt es gestreichelt zu werden und wenn wir damit aufhören, ermuntert sie uns weiterzumachen, indem sie uns mit der Pfote berührt. Die anderen Hunde interessieren sie nicht sonderlich. Viel Trubel um sich herum mag Belle überhaupt nicht. Sie mag es eher ruhig und gemütlich. Ohne „ihren“ für sie jederzeit zugänglichen Garten, den sie oft schon früh am Morgen aufsucht, wäre Belle sicherlich unglücklich.

Wie bei allen unseren Hunden haben wir sie nach Ankunft bei uns gründlich untersuchen lassen, ein großes Blutbild machen lassen und auch einen Mittelmeercheck. Belle ist absolut gesund und wir hoffen, dass das so bleiben wird!     

 

NICO

Rasse: Basset Hound, geboren: 22.11.2011

Stand: Januar 2017


Nico ist jetzt 5 Jahre alt und lebt schon fast genauso lange bei uns.

Eine junge Frau hatte Nico von einem „Züchter“ gekauft, der ihr den Hund am Bahnhof übergeben hatte. Da war Nico 4 Monate alt. Die Eltern oder Geschwister des kleinen Nico hatte die junge Frau sich nicht angesehen. Nico weigerte sich außerhalb der Wohnung zu laufen, also trug die junge Frau ihn nach draußen, wenn er „musste“ und dann wieder zurück in die Wohnung. Wenige Wochen später wollte die Besitzerin wegen unerwarteter persönlicher Gründe den Hund abgeben.

Auf verschiedenen Tierschutzverteilern wurde Nico als Notfall eingestellt. Er wurde als sehr ängstlich und unsicher beschrieben, aber er hatte eine „Ahnentafel“. Der Züchter fühle sich allerdings nicht mehr zuständig für den Hund, stand in dem Notruf. Ein Glück für Nico. Die „Ahnentafel“ bereitete uns gleich Bauchschmerzen. Es bestand die Gefahr, dass jemand ihn lediglich zwecks späterer, lukrativer Welpenproduktion nehmen würde. Wir sind sofort nach Berlin gefahren um Nico zu übernehmen - und zwar ohne „Ahnentafel“.

Nico hat sich prächtig entwickelt. Seine anfängliche Ängstlichkeit uns gegenüber hat er verloren, fremden Menschen gegenüber ist er aber immer noch sehr misstrauisch.  

Nico war kein „Gnadenhofhund“, für uns war er ein „Wunschhund“. Wir beide hatten schon früher Bassets kennen und schätzen gelernt. Er mag uns Menschen, unsere Katzen und alle Hunde, egal wie groß sie sind. Er ist ein kleiner Tollpatsch und wenn er nachts durch die Hundeklappe nach draußen geht und wieder ins Schlafzimmer zurückkommt, dann erkennt man ihn an den unverwechselbaren Geräuschen die er macht, wenn er über den Boden schlurft. Er ist eben ein echter „Hush-Puppy“.  

Unser „Hush-Puppy“ Nico ist unser immer fröhlicher „Animateur“ und „Therapiehund“, nicht für Menschen (!), sondern für seine Artgenossen, die hier bei uns leben.

Auch wenn seine Ohren zu lang sind, sein Wesen ist absolut liebenswert.

LEILA

Rasse: Beagle, geboren: 06.10.2007

Stand: Januar 2017


Leila wird in diesem Jahr 10 Jahre alt und lebt fast ihr ganzes Leben lang schon bei uns.

Leila war das Geschenk eines jungen Mannes an seine Freundin. Die merkte nach kurzer Zeit, dass ein junger Hund nicht automatisch stubenrein ist und auch ansonsten recht anstrengend ist. Eigentlich wollte sie den Hund gar nicht haben. So kamen die beiden jungen Leute zu uns und gaben Leila bei uns ab. Sie war ein kleiner Wirbelwind. Nachdem wir sie kastrieren ließen ist sie viel ruhiger geworden.

Leila und Odin sind enge Freunde geworden, aber im Gegensatz zu Odin hat Leila überhaupt keinen Jagdtrieb. Sie ist ein eher gemütliches, etwas dickliches Hundemädchen.

Vor ein paar Wochen gab es für die kleine Leila eine „Rundum-Erneuerung“. Bei der „Zahn-Sani“ mussten zwei Backenzähne dran glauben, eine dicke Warze am Kopf und ein großer Tumor am Oberschenkel, der sich immer wieder entzündet hatte, waren danach auch weg. Wenige Tage später kam die gute Nachricht, der Tumor war nicht, wie befürchtet bösartig, sondern es war ein gutartiger Tumor.  Nun wäre es schön, wenn die kleine Leila noch ein bisschen abnehmen würde, aber was soll´s, die Menschen haben auch nicht alle eine Idealfigur.        

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